Programm

Im Jahr 2020, mitten in der globalen Pandemie, war das Team der Kulturfabrik entschlossener denn je, die lokale Kunstszene zu unterstützen, und das Ergebnis war die Squatfabrik: ein Programm mit kurzen Künstlerresidenzen. Aufgrund seines großen Erfolgs wurde das Projekt zu einem festen Bestandteil des Kufa-Kalenders und kehrt im Mai 2024 für eine fünfte Auflage zurück. Vier Künstler*innenduos (immer bestehend aus einem*r lokalen und einem*r europäischen Künstler*in) sind zwischen Mai und November 2024 in Kufa zu Gast. Das zweite Künstler*innenduo, oder diesmal Künstler*innentrio, dieser fünften Ausgabe besteht aus Lisa Kohl (LU) & Miguel C. Tavares und José Gomes (PT). 

Ihr Get-Out (das am Ende jeder Residenz stattfindet) wird am Freitag, den 21. Juni (von 18.00 bis 21.00 Uhr) stattfinden.

Dort können Sie die Künstler*innen treffen und bei einem von der Kufa spendierten Getränk über ihre Projekte und ihre Residenz diskutieren.

Eine Vermittlung über die Arbeit der Künstler*innen der SQUATFABRIK wird von Nadina Faljic, Kulturvermittlerin, auf Englisch gehalten.

Die anwesenden Künstler*innen sind :

• Lisa Kohl (LU)

Lisa Kohl (*1988) lebt und arbeitet zwischen Luxemburg und Deutschland. Lisa Kohl ist Absolventin der École Nationale Supérieure des Arts Visuels - La Cambre, Brüssel (BE). Sie hat eine künstlerische Praxis entwickelt, die verschiedene Formen annimmt: digitale Medien, räumliche Installationen, Feldforschung, Dokumentation, Inszenierung, Erzählung und visuelle Poesie. Ihre künstlerischen Ausgrabungen kreisen um das Flüchtige, das Abwesende und das Imaginäre. Die ästhetischen Phänomene der Abwesenheit, der Migration und der Situation spielen eine zentrale Rolle in ihrer Arbeit.

• Miguel C. Tavares und José Gomes (PT)

Miguel C. Tavares (Filmemacher) und José Alberto Gomes (Klangkünstler) arbeiten seit 2011 zusammen, als sie sich bei der Produktion des Kurzfilms Ínsua über den Weg liefen. Seitdem hat sich ihre Arbeit regelmäßig in audiovisuelle Werke verwandelt. Das Duo hat die verschiedenen Möglichkeiten dieses Universums erforscht, das von Film bis hin zu Installation und Performativem reicht. Ihr gemeinsames Portfolio umfasst die Erforschung von eher klassischen Objekten wie Dokumentarfilmen, hybriden Räumen mit mehr Autorenschaft, in denen die Beziehung zwischen Ton und Bild nicht so hierarchisch ist, die Welt der Videokunst und performative Kontexte wie Konzertfilme, Musik und Visuals.